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Donnerstag, 29. November 2018

Experimental Archäologie !

Vor einiger Zeit stieß Ich auf folgende Publikation:

Möglichkeiten der Rekonstruktion eisenzeitlicher
Frauenkleidung mit zwei und drei Fibeln
von
Helga Rösel-Mautendorfer

Eine sehr Interessante Abhandlung in welcher sie unter anderem vorne geöffnete Peblos publiziert.
Für mich eine durchaus denkbare Version.Man könnte aus Ihnen den späteren Klappenmantel ableiten und auch die Wanderung der zwei Fiebeln auf das Gehänge erklären.
Zieht man nun noch zur Überlegung hinzu, dass die frühesten bekannten Wikingerschürzen ( Apron Dress) aus Norwegen auch in der Mitte offen / gewickelt waren, macht diese Überlegung Sinn.

Ich habe mir diesen Peblos auf die "To Proof" Liste gesetzt und werde diesen wohl zu Jul auf seine Tauglichkeit überprüfen.

Hier ein paar Impresionen aus der Abhandlung:







Das Copyright der Abhandlung und der hier gezeigten Screenshots  liegt bei der Autorin Helga Rösel - Mautendorfer ! 

Des Alamannen neue Kleider:

                   Soooo, hier mal die ersten Flüchtigen Impressionen der "333 Tracht":

Gamhart mit Ehrenbürg Garnitur, der obligatorischen Thorsberg, Wadenwickel und selbstgenähte Schuhe, sowie zwei Brandneuen Reepsholt Kitteln.Einen blauen Leinen und einen Braun-weißen in Diamantköper für die Festivitäten ;-)




Mich hat es leider nur von der Seite und von Hinten erwischt.Ist auch eher unspektukalär: Peblos im Diamantköper Schwarz-Weiß mit Kammgewebter Borte, Kammgewebtem Gürtel, kein Gebamsel, dafür mit ein paar schönen Germanischen Prunkfibeln der Hasseleben-Leuna-Gruppe.



Carnuntum 2018 in neuer Früh Alamannischer Tracht !


Beliebtes Spiel im FrühMi? 



TETRIS ! 




Unser Brisigavi Lager in Carnuntum : 

                                       
                                          Natürlich darf der Planwagen nicht fehlen ;-)






                                                             Geschäfte laufen gut !


                                                           Auch Abends einfach nur herrlich!




                                                    Morgendlicher Apell

                                                      Die übliche Umgehensweise mit uns "Barbaren" ^^
                                                             

                                                                Lagerromantik mit Hella :*






Kochen in Rom´s Küchen .... der Hammer ! 








                                           Zum Nachtisch ebent mal einen Priester gekreuzigt ....





                                                         Dafür gab es dann Urlaub in Rom !
                       



Update 2018

Hallo Ihr Lieben !

Hier mal ein kurzes Lebenszeichen von uns !
Dieses Jahr wahr sehr aktiv und voller neuer Freundschaften und Wege.
Die Festplatte liegt voller Bilder und Ideen, allerdings müssen nun ja alle durchgeschaut werden, wir wollen ja keine Abklagewelle riskieren, weil sich jemand auf unseren Bildern erkennt....

Im groben Abriss - was war dieses Jahr los:
Nachdem wir uns nach wie vor nicht mit einem "Rittermahl" anfreuden können und auch die Winterwanderung im Frühjahr wegen der schnöden Jagd nach dem Gehalt ausfallen musste, begann unsere Saison mit der Stadtführung in Hechingen.Wie jedes Jahr ein wunderbares und erfolgreiches Erlebnis.Kann Ich euch nur empfehlen !

Siehe hier: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/hechingen/eine-reise-ins-mittelalter-25097350.html

Neben den üblichen Festivitäten liefen dann die Vorbereitungen für Carnuntum 2018.
Eine Zweit Darstellung frühe Alamannen für die 333 Veranstaltung musste her.
Bilder hierzu folgen in Kürze.

Es folgten weitere Stamm Aktivitäten, Nachbesserungen und einige Recherche Reisen in Museen.#
Das übliche eben ;-)

Tjaaaa, und beinahe ist das Jahr schon wieder vorüber.

Ich plane unsere Sippe mehr in unser Zuhause und diese Homepage einzubinden,bin gespannt ob mir dies gelingt ! 

Freitag, 1. September 2017

Carnuntum 2017

Auch der Besuch dieser VA wurde auf dem Thing debattiert, jedoch als zu weit weg nicht näher beachtet.
Per Zufall meldete sich dann ein Sippenmitglied und gab Bescheid, dass noch Platz im Auto wäre und man noch mitfahren könne.
Kurzentschlossen meldeten wir uns für eine Woche " Mittelalter - Urlaub" an.
Wir brachen Donnerstag abends auf und wollten Freitag früh dort ankommen.
Betonung auf "wollten" ^^
Der Jahrhundertsturm in und um Wien warf unseren Zeitplan um gut 2 Stunden zurück.
Autobhnvollsperrung - man musste die umgestürtzten Bäume mit dem Schneeräumer von der Autobahn schieben damit es weiter ging.
Dank dieser Verspätung hatten wir dann aber das Vergnügen im Morgengrauen vor einer sehr imposanten römischen Villa zu stehen.



Gänsehautmoment ! Worte reichen dafür nicht aus !
Kurz darauf folgte ein Schreckmoment, als wir sahen, dass auch hier der Sturm gewütet hatte.Äste lagen auf und um Zelte, ein Pavillion - den Göttern sei Dank wurde sogar von einem kompletten Baum zerdrückt.Es blieb beim materiallen Schaden, auch hier sei nochmals den Göttern gedankt, dass es keine Verletzte oder gar Tote gab.

Nachdem wir uns erst mal im Hinterhof der Villa ausgeschlafen hatten ging es dann auf Erkundungstour.Wie man das als Deutscher eben gewohnt ist: gucken - nix anfassen!
Das erste was mir auffiel: Keine Kordel ! Null Absperrung! Das nächste: Alle Räume dekoriert - Obstteller, Geschirr, Becher, Stoffe, eine voll ausgestattete Küche, etc.
Wie mir später von den Veranstaltern erklärt wurde, handelt es sich hier um ein Museum zum anfassen, das meinen die wörtlich ^^
Wie wörtlich das gemeint ist, haben wir in dieser Woche erleben dürfen.
Zum einen durften wir alles benutzen was zum benutzen da ist: die Küche samt Mühlstein, die Zimmer, den Festsaal undundund ....
Zum anderen war ich überrascht wie wenig Berührungsängste die Besucher auch uns gegenüber hatten: die Tischdeko

war beinahe permanent in Gefahr aufgefuttert zu werden, verschlossene Zelte sind kein Hindernis, sondern erst recht interessant ;) Alles was in greifbarer Nähe ist, wird angegriffen :-D
Und es wird gefragt, es wird sich ausgetauscht, Ich habe es noch selten erlebt, dass sich Menschen so gerne über Handarbeit austauschen.Wir hatten tatsächlich eine Dame zu Besuch, die uns erzählte, dass sie das Nadeln von ihrer Mutter gelernt hat.
Unterhaltung für die Besucher gab es aber nicht nur durch die angereisten Reenactoren, sondern auch durch ein "Roleplay" vor Ort - nachzulesen hier: https://www.carnuntum.at/de/was-ist-los-programm/2017-carnuntum-333-festival-der-spaetantike
 Es gab dann auch die ein oder andere versuchte Entführung von durchaus wehrhaften Römerinnen.


Ein großes Gemeinsames Festessen, Training, Apell, etc.

An nahezu jedem Tag der Woche, die wir dort verbringen durften, war ständig ein Ansprechpartner des Museums vor Ort, es gab immer einen Ansprechpartner der nachfragte ob wir alles hatten, ob alles gut ist - beeindruckend.
Wir durften uns sogar dem etwas verwaisten Gewichtswebrahmen annehmen und wir durften - mein persönliches Highlight ! - die Küche benutzen, Ich bin immer noch hin und weg !Rischtisch koche - uff de Lehmofa ! Nicht so ganz ohne, aber hat geklappt ! *FREU*

Fazit: Wir würden uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr wieder dabei sein dürften, wir haben viele nette Menschen getroffen, wir haben viele neue Impulse mit nach Hause genommen, nebst einer neuen Darstellung ;-)
Leider gab es auch einen Wermutstropfen:

Unser Alamannenzwerg wurde seines Drachenschwertes beraubt und mir ging eine nagelneue Fünfknopf-Fibel verloren. Ein bisschen Schwund ist ja immer ^^

Genug der Worte, hier ein paar Eindrücke die uns größtenteils Adolf Achtsnit auf Polaroid gebannt hat.

Auf diesen Bildern sind hauptsächlich wir zu sehen, sollte jemand darauf abgebildet sein, der keine Veröffentllichung wünscht, bitte eine kurze Mail über das Kontaktformular, Danke !